Zur Zukunft der SPD - Ein Thesenpapier der SPD Aidlingen

Ortsverein

Wichtiger als über Personen zu reden, ist die Diskussion der Sachthemen.

Wichtiger als über Sachthemen zu reden, ist die Entwicklung der inneren Einstellung und Werte einer Partei.

Daraus entfalten sich die Sachthemen. Und erst dann kann die Partei die Führungsriege wählen, die diese Themen umsetzt.

Aus dieser Hierarchie folgert, dass die demokratische Diskussion innerhalb der Partei den Geist, den Spirit verändern soll, nicht eine evtl. ausgetauschte Führungspersönlichkeit. In diesem Sinne ist dieses Papier zu verstehen.

Es ist wichtiger, Ziele und Visionen hochzuhalten, als geräuschlos das Tagesgeschäft zu organisieren. Es muss wieder klar werden, wofür man SPD wählen sollte. Es geht um nichts weniger als unser Überleben in einer Welt.

In der Ära Merkel sind zu viele Probleme verschwiegen und liegengeblieben. Den Menschen ist aber klar, dass wir alle für die Nicht-Lösung später furchtbar zahlen müssen. Diese Probleme müssen angegangen werden, auch wenn wir als SPD irgendwelchen Mächten (z.B. Firmen) auf die Füße treten:

 Erhalt der Umwelt im Bereich der Landwirtschaft
     (Insektensterben, Düngung, ...)

 Wohnungsbau für die breite Masse der Menschen

 Subventionen innerhalb der EU mit der Folge, dass
     Menschen z.B. in Afrika ihren Lebensunterhalt 
     verlieren und dann hier als Flüchtlinge anlanden.

 Einwanderungsgesetz: unterscheiden wir zwischen
     Einwanderern und Asylsuchenden.

Der Staat könnte sicherlich mutiger gegenüber großen, vor allem internationalen Unternehmen auftreten. Mehr marktwirtschaftliche Charakteristik im staatlichen Verhalten würde mehr Respekt erzeugen.

Reden wir lauter über die langfristigen Positionen der SPD. Viele wissen überhaupt nicht, dass die SPD hier die richtigen Themen vertritt!

Es geht also darum, dem Mut zu haben, die wirklichen Probleme anzugehen und zu artikulieren. Dies ist eine Agenda für Jahrzehnte – mindestens. Das wäre eine Vision, für die sich Menschen innerhalb der SPD engagieren würden.

Die SPD ist zu alt – in ihren Methoden, Strukturen, Denkweisen. Derzeit ist sie nicht zukunftsfähig. Parteiversammlungen eines Ortsvereins schrecken ab. Wo bleibt das zündende Konzept für eine konstruktive Mitarbeit in der SPD auf digitaler Basis? Eine Facebook-Seite zu machen bringt es auf jeden Fall nicht. Und twittern auch nicht.

In der SPD sollte es nicht der Normalfall sein, dass Leute nach dem Studium Politiker werden, sich durch alle Instanzen hocharbeiten, aber nie das „ichtige Leben" erfahren habe, sondern es nur von Hörensagen kennen. Die politische Kaste kennt häufig nur noch ihren eigenen Stallgeruch und hat sich von der Gesellschaft damit notwendigerweise entfernt. Also mehr Quereinsteiger, mehr Diffusionsfähigkeit.

Keine fertigen Meinungen mehr den Menschen auftischen. Besser ist es allemal, alle wichtigen Alternativen mit ihren Für's und Wider's zu benennen und klar zu machen, dass keine dieser Lösungen garantiert funktionieren wird. Die Leute werden es verstehen. Dann kann man die Menschen einbinden und sagen: kommt, wir denken gemeinsam über die beste Lösung nach. Das bindet die Menschen ein.

Gerade die SPD braucht den direkten Kontakt zu den Menschen, denen es nicht gut geht, die in abgehängten Regionen sich verlassen fühlen. Den Landtagsabgeordneten mal von Haus zu Haus schicken ist natürlich nicht die Lösung.

Die Werte der SPD müssen global interpretiert werden. Was können wir hier in Deutschland tun, damit es den Menschen anderswo besser geht und damit z.B. in der Folge davon weniger Brotsuchende bei uns landen und der AfD der Boden entzogen wird? Was können wir tun, damit Näherinnen in Bangladesh menschenwürdiger arbeiten können? Was können wir tun, damit mit unserer erde pfleglich umgegangen wird? Das Kernproblem lautet doch: es werden immer diejenigen Akteure im Wirtschaftsleben ausgebeutet, die sich nicht wehren können: Menschen die Luft, die Ozeane. Vielleicht gibt es Wege, die Profite solcher Ausbeutung zunichte zu machen -Co2-Steuer ist nur ein Anfang.

Das Image der Politiker muss sich ändern: die Menschen müssen (vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte?) die Gewissheit haben, dass Politiker anständige Leute sind, die die demokratischen Ziele ihrer Partei verfolgen und dafür kämpfen.

Die SPD muss aufhören, mit ihrem schon legendären Suizid-Drive sich selbst klein und nieder zu machen. Wer soll diese Partei denn dann noch wählen? Sie muss aufhören, die Menschen klein zu reden. Statt dessen: Man muss den Menschen das Gefühl von Größe und heller Zukunft geben und sie nicht kleinreden. Worte und Kommunikation formen bei Politikern die Realität der Welt und bei den Wählern die Realität der Politiker. Die AfD wie alle rechts-populistischen Strömungen geben den Menschen das Gefühl von Größe: „ir sind die Deutschen (austauschbar!) und die anderen sind die Schmarotzer. „Das spricht die niedersten Gefühle an. Die SPD muss hier entgegenhalten. Die SPD ist dabei großartig genug, um Größe, Ideale und Zukunft zu haben auf der Basis ihrer guten alten Werte.

 
 

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