Zukunft unserer Gesellschaft als Ganzes gefährdet.

Der Deutschlandplan von Frank-Walter Steinmeier
Die SPD setzt mit dem Deutschlandplan von Frank-Walter Steinmeier auf konkrete Alternativen zur derzeitigen Regierungspolitik. Ziel dabei ist, den Wohlfahrtsstaat als Ganzes zu erhalten.
Hierbei soll Arbeit wieder sicher werden und fair. Normale, unbefristete Arbeitsplätze sollen wieder die Regel werden. Es sollen neue Ausbildungsplätze geschaffen werden und auch die Übernahme nach der Ausbildung soll wieder zum Regelfall werden. Es sollen Perspektiven für Arbeit und Leben geschaffen werden, u.a. durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, durch mannigfaltige Perspektiven für die berufliche Weiterentwicklung sowie durch Weiterbildungsmöglichkeiten für alle. Insgesamt soll die Gerechtigkeit in der Gesellschaft wieder hergestellt werden, und es soll Schluss sein mit Niedrigeinkommen für Berufseinsteiger.
Dazu will sich die SPD für mehr Mitbestimmung einsetzen, da die Wirtschaft keine demokratiefreie Zone sein kann. Außerdem sollen zukunftsweisende Investitionsentscheidungen herbeigeführt werden, um auch unseren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen.

Dieser Artikel basiert auf einem Referat von Dr. Hans-Joachim Schabedoth, der auf Einladung des SPD-Ortsvereins Aidlingen am 19.7.2011 im Gasthaus Adler referierte. Hans-Joachim Schabedoth, beim IG Metall Vorstand in Frankfurt zuständig für Grundsatzfragen, ist seit etlichen Jahren ein regelmäßiger, gern gesehener Gast der Aidlinger SPD und kennt die Strategien der Gewerkschaften aus allernächster Nähe. Das Motto der diesmaligen Veranstaltung und damit auch dieses Artikels, unter dem die IG Metall im Oktober ihren diesjährigen Gewerkschaftstag abgehalten hat, sieht Schabedoth als einen politischen Handlungsauftrag.

Ao schao ghaird

Frieder: Leant ihr ietzt da Birgermoaschdr en uierm Blättle schreiba?

Heiner: Noa, du Huatsempel, er hôt sei Gruaßwort fir ooser Silberdischdel Nr. 100 auf Schwäbisch gmacht. S isch am guat glonga!

Frieder: En Deifrenga, an dr Villa, isch iatzt a graosse Bauschdell.

Heiner: Do wurd a Fußgängerfurt gmacht ond d Schdroß griecht. Dr Ortschaftsrat vo Deifrenga hots schao voor zwanzg Jôhr ôgregt, dr Gmaendrôt hôtts vor zwoa Jôhr bschlossa. Jetzt hôt dr Landkreis greas Liacht gea.

Frieder: So schnell send osere Verwaldonga?

Heiner: Dô hôt ao dr Gmaendrôt mitbremst. Hôsch mitkriagt, dass d Bollezei an dera Haltesschdell einige Fahrzeug verwischt hôt, dia lenks am Bus vorbeigrast sent?

Frieder: Hoffentlich miasst dia an Haufa zahla! Ond drom kommt ao a erhöhter Mittelschdrôafa dort nei. Wo sent oagendlich dia Gees vom Aidlenger Schbielblatz nokomme?

Heiner: Dia hent zfiel Dreck gmacht, no hot mr se wegdoa. Hosch glesa, dass mir de sicherscht Gmaend em Landkreis sen?

Frieder: Deane vier Küa samt ihre ogeborene Kälbla em Würmtal hôt des abr et gholfe. Dia hot em September dr Blitz drschlaga.

Heiner: Des war arg! Ond en Schduagart hen se an Betriager aus Aidlenga verurteilt. Ond neilich sent wieder Wohnungseibrich bei oos gwea. So ganz sicher sent mr halt doch et!

Frieder: Dass ooser Fleckabäcker zuagmacht hôt, isch echt schad.

Heiner: So bröckelt ooser Schdrukdur em Flecka. Ao andere Läda machet dicht. S kommt no so weit, dass d Gmaend subventioniera muass, so dass mr no gnuag Lädla em Flecka bhaltet.

Frieder: Do hen mir mit ooserem Türka Glück, der hôts alt Feierwehrhaus toll eigricht! Dass mir en Dochtel a Alteheim bauet, fend i guat,

Heiner: Do miasse mr ao osere Nochbor vo Weil der Stadt danke, dia hent oos nei Pflegeplätz geba, sonsch wärs knapp gworde. Nadierlich kriaget se dia wiedr zrück!

Frieder: Jezatle no ebbes ganz anders: Woasch du wer der Romeo isch, der en dr Kehle des Riesaherz em Gras wasa lesst?

Heiner: Noa, er sott halt no da Nama vo seira Ôgebeteta neimôla!